Online Marketing // Webentwicklung

Die Technik der Zukunft bringt eine Revolution mit sich

Maximilian Gebhardt //

Wie Alexa uns hilft, alltägliche Barrieren einfach zu überwinden

Visionäre Dinge haben oft eines gemeinsam: Am Anfang werden sie nicht so richtig verstanden. Nur um dann umso mehr geliebt zu werden. In schnelllebigen Zeiten ist es nicht einfach, zu entscheiden, was auch in Zukunft relevant sein wird und was nicht. Eine Sache ist aber ganz klar aus unserer Zukunft nicht mehr wegzudenken. Sprachbasierte Assistenten wie Amazons Alexa rütteln jetzt schon ordentlich am Markt und auch Nutzer- und Verkaufszahlen zeigen einen ganz deutlich zunehmenden Trend. Es ist heute an der Zeit in Aktion zu treten, um morgen nicht als Abgehängter dazustehen.

Was ist Alexa?

Derzeit vor allem im B2C-Bereich genutzt ist die Voicebox-Technologie Alexa ein sogenannter Smart Speaker. Ein sprachgesteuerter, digitaler Assistent, der mit dauerhaftem Zugriff auf das Internet Nutzern vor allem immer wieder den Alltag erleichtert. So kann Alexa von der Planung der Termine des Nutzers, über das Erstellen von Einkaufslisten, dem Steuern verschiedenster SmartHome-Geräte oder sogar dem Anzeigen von Lade- bzw. Füllstand des Autos nahezu alles. Hierbei werden über die Sprachsteuerung im Handumdrehen bestehende Barrieren überwunden. Bisher musste man, um den Füllstand seines Autos herauszufinden, ins Auto einsteigen, um die Rollläden runterzulassen, diese manuell betätigen oder Einkaufszettel mit Kugelschreiber auf kleine, rosa Zettelchen schreiben. Alexa übernimmt das alles für uns und das auf Zuruf.

Der Smart Speaker aktiviert sich über Signalwörter wie „Alexa“, „Echo“ oder „Computer“, erkennt diese auch quer durch den Raum und macht somit das Abfragen des Füllstands morgens ganz bequem aus dem Bett möglich. Prozessbeschleunigung und eine gute Portion Arbeitserleichterung – nicht schlecht!

Dabei funktioniert Alexa durch ein Geflecht aus von Haus aus zur Verfügung stehenden Fähigkeiten und von Drittanbietern geschriebenen Erweiterungen, den Alexa Skills. Diese sind für jeden Nutzer über ein App-Store-ähnliches Portal für diese Skills zugänglich. Aus abertausenden Alexa Skills kann man sich so ein ganz persönliches Rundum-Paket für seinen Assistenten zusammenstellen.

Alexa findet Einzug in immer mehr Haushalte

Immer mehr Haushalte sind vom smarten Amazon Echo überzeugt und die Zahlen sprechen für sich: Im Gegensatz zum Vorjahr hat Amazon seine Verkaufszahlen verdoppelt. Von 2 auf 4 Millionen, so die Schätzung von Strategy Analytics. In Relation zu den rund 85 Millionen in Deutschland lebenden Menschen mag das erstmal nicht nach viel klingen, doch auch ähnliche Geräte boomen auf dem Markt. GoogleHome soll sich 2,4 Millionen mal verkauft haben und der Apple HomePod 600.000 mal. Insgesamt liegen die Zahlen derzeit bei 9,2 Millionen verkauften Geräten im ersten Quartal 2018. Der Markt hat rund 278% zugelegt.

Für die hohe Nachfrage um Voice Commerce sprechen auch die Entwicklungen bei den Alexa Skills. So standen laut einem Amazon Medienbericht im vierten Quartal 2016 noch 5.000 Skills zur Verfügung und im zweiten Quartal 2017 schon 15.000.

Wer mit Alexa arbeiten will, muss umdenken

Alexa gilt als Technik der Zukunft. Unternehmen, die jetzt in eine Zusammenarbeit investieren, profitieren unmittelbar: So hübscht das Anbieten von Alexa Services nicht nur das Markenimage auf, sondern bietet einen gewaltigen Vorsprung gegenüber Mitbewerbern. Zukünftig wird derjenige, der jetzt den Sprung zum Voice Commerce verpasst, im schlimmsten Falle seine Existenz bedroht sehen. Man darf nicht vergessen, dass hinter den Smart Speakern kapitalstarke Unternehmen wie Amazon und Google stehen. Wer für diese beiden Global Player nicht sichtbar ist, wird untergehen. Und sichtbar ist nur das Unternehmen, dessen Geschäftsmodell optimal auch auf eben jene Alexas abgestimmt ist, dessen Marketing es schafft, auch rein sprachbasiert den WOW-Effekt zu transportieren.

In der Praxis bedeutet das schon heute gravierende Änderungen in der Search Engine Optimization (SEO). Weg von einzelnen Keywords hin zu viel längeren, der Art, wie wir sprechen, ähnliche „Keysentences“, den sogenannten Longtail-Keywords, geht der Trend, weg von langen Ladezeiten von Websites. Möglichst kurz muss es sein, Texte möglichst vorlesbar.

Markenbindung auf nächster Stufe

Alexa Besitzer, die sich einmal daran gewöhnt haben, eine bestimmte Marke zu nutzen, werden bei dieser vermutlich auch bleiben. Digitalisierte Abwicklungen mit Produkt-, Katalog-, Bestell- und Bestandsmanagement sowie Lager- und Logistikmanagement sind mittlerweile Alltag für viele. Für Unternehmen wird es also umso wichtiger, ein prägnantes Markenimage aufzubauen, damit Kunden ihnen vollends vertrauen. Wichtig wird es auch sein, die Skills fortwährend zu aktualisieren. Nutzer werden in  Zukunft nicht nur nach Produkten und Lösungen suchen, sondern auch nach Marken!

Fazit

Noch befinden wir uns am Anfang der Entwicklung rund um Alexa und Co. Es ist schwer zu sagen, wie sich der Markt letztendlich auf die Veränderungen einstellen wird und wie sich Nutzergewohnheiten entwickeln. Einige Veränderungen zeichnen sich bereits ab, doch der Weg in die Zukunft wird ein ständiges Ausprobieren und Verbessern sein – aber so funktioniert nun mal Fortschritt. Alexa hat enormes Potenzial, viele Dinge zu vereinfachen, und wir sind uns ganz sicher: Im Gegensatz zur namensgebenden Bibliothek im alten Ägypten wird Amazons Alexa nicht so schnell abbrennen.

Informieren Sie sich über unsere Leistungen auf https://www.cmf.de/voice-commerce/ oder vereinbaren Sie mit uns einen Termin und wir stellen Ihnen abgeschlossene Arbeiten vor.

Wie hat Dir der Beitrag gefallen?

[ratings]