Rezepte

Hessisch Fusion: Kürbissuppe mit Steinpilzen

Marc Faber //

„Sahne, Nuss und Süße trifft auf herbstliche Erde, Torf und Moos.“

 

Zutaten für 4 Personen:

400 g Kürbis  (z.B. Hokkaido)

Steinpilze und Maronen (frisch, selbst gesammelt)

2 Schalotten, in Würfel geschnitten

1 L Gemüse- oder Geflügel-Fond

100 ml Sahne

Salz, Pfeffer aus der Mühle

Eine Prise Muskat

1 TL mildes Currypulver

1 TL brauner  Zucker

1 Spritzer Zitronensaft

Butter oder Öl

 

Das Pilzesammeln: Der Spaß vor dem Kochen

An einem schönen herbstlichen Sonntag geht es los. Korb und Messer unter dem Arm, die Sonne glitzert, es ist nebelverhangen. Es hat Tage zuvor geregnet und nun sprießen die Pilze im Wald. Am Waldbach entlang durch die dunklen feuchten Wälder in Königstein im Taunus bin ich auf frische Steinpilze und Maronen gestoßen. Man findet sie auf alten Holzstümpfen, im Moos und dicht am Wasser. Maronen haben einen eher dunkelbraunen und Steinpilze einen eher hellbraunen Hut – sie besitzen keine Lamellen und einen tiefen waldigen Geruch. Man muss sie vorsichtig mit dem Messer unten am Stiel abschneiden, denn nur so reißt man den Hut nicht aus Versehen ab und sie haben die Chance, wieder nachzuwachsen. Nachdem ich ca. 10 Pilze gefunden habe, bin ich zufrieden nach Hause zurückgekehrt und habe eine ganz besondere Kürbissuppe angesetzt.

Die  Zubereitung

Kürbis entkernen und in grobe Würfel schneiden, mit Schalotten in etwas Öl im Topf anschwitzen, Curry und braunen Zucker dazugeben, 2 Minuten mit anrösten und mit Fond ablöschen. Wenn der Kürbis gar ist die Sahne dazugeben und pürieren, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Waldpilze mit einer Bürste säubern und in Stücke oder Scheiben schneiden. In der Pfanne mit etwas Butter goldgelb anbraten und mit grobem Salz und etwas Schnittlauch durchmischen. Zum Schluss auf der Suppe andrapieren. Guten Appetit

 

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