Uncategorized

Social Media Werbung: Online Advertising at low cost

Marc Faber //

Lohnt sich Social Media Werbung? „Ja, mehr denn je!“

Die Werbeaktivität im Internet wächst rasant und Social Media trägt dabei den größten Anteil. 2016 legte die Werbung im Social Net um 51 Prozent zu. Der “Advertising Expenditure Forecast” rechnet konservativ mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 20 Prozent jährlich bis 2019 – dann sei der klassische Werbeträger Print überrundet.[1]  Ikonen auf Facebook wie z.B. Lionel Messi oder Ronaldo generieren im sozialen Netz für ihre Sportartikel Partner Umsätze im dreistelligen Millionenbereich.[2] Das lassen sich diese natürlich einiges kosten, aber wir zeigen Ihnen, wie Sie auch mit geringem Budget Aufmerksamkeit auf sich lenken.

Lohnen sich Ad Banner? Ja, es ist das schnellste Werbetool, um Lookalikes außerhalb Ihrer Fanbase zu erreichen 

Mit bezahlten Bannern auf Social Media Kanälen haben Sie die Möglichkeit, die Reichweite Ihrer Kampagne zu vergrößern, und erreichen somit folglich mehr User mit dem passenden Content. Dass dies nicht ohne einen gewissen Kostenaufwand möglich ist, ist richtig. Dennoch muss man sich vor Augen halten, das andere Ansätze oftmals wesentlich mehr zu Buche schlagen und viel zeitintensiver sind. Und gerade zu Beginn ist es wichtig, sich bei einer breiteren Zielgruppe vorzustellen, denn die wertvolle Kampagne soll ja nicht nur bei bestehenden Fans ankommen, sondern auch bei Gleichgesinnten außerhalb Ihrer Radien. Somit verläuft eine gut ausgearbeitete Content Kampagne nicht im Sande, sondern verbreitet sich außerhalb Ihres Social Media Bekanntenkreises. Dabei ist natürlich zu beachten, dass Sie das Kampagnenbild sowie Textelemente ansprechend, differenziert und passend zum Content erstellen.

Werbebanner nerven? „Ja, aber Sie klicken doch auch drauf!“

Gestaltung: Setzen Sie emotionale Bilder der Buyer Persona in Verwendung mit den Produkten ein. Platzieren Sie eine Kundenaussage im Bild (den stärksten USP), welche eine direkte Ansprache ermöglicht. Diese sollte einfach und kurz formuliert sein und dem Kunden eine Lösung bieten. Am besten setzen Sie die Aussage in Anführungszeichen, um die persönliche Ansprache zu verdeutlichen. Der Kunde kann sich somit sofort identifizieren und versteht innerhalb kürzester Zeit, was ihm geboten wird. Um den Nutzer letztendlich zum „Click“ zu bewegen, sollten Sie noch einen aktivierenden Call-to-Action einsetzen. Es ist wichtig diesen kurz und auffordernd zu formulieren – nicht mehr als drei Wörter in aktiver Form. Verwenden Sie eine Farbe die vor dem Hintergrund heraussticht.

Schauen Sie sich den Wettbewerb genau an und kreieren Sie herausstechende Werbebanner, die kreativer, emotionaler und aussagekräftiger als die der Konkurrenz sind. Damit erhöhen Sie die Chancen, dass Ihre Target Audience auf das Banner klickt, und ziehen so Ihr Relevance Scoring nach oben. Testen Sie verschiedene Werbebanner und schauen Sie sich an, wie die Relevanzbewertung ausfällt. Umso höher das Scoring ausfällt, desto stärker sollten Sie die Kampagne forcieren – Erzeugen Sie ein Momentum in medias res.

Hashtag #: Das Schlagwort mit Doppelkreuz

Veröffentlichen Sie Markenbotschaften oder Produktideen auf themenrelevanten Seiten. Mit einer thematischen Zuweisung haben User die Möglichkeit, Ihre Posts zu sehen, wenn sie nach bestimmten Hashtags oder Keywords in Google suchen.  Zum Beispiel macht es Sinn, einen Beitrag zu „Bikinis“ in dem Hashtag „#Sommer“ zu versehen. Die Themenassoziationen sind hier grenzenlos. Passen Sie hierbei aber auf, dass Sie auf positiv besetzten Seiten landen. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, eigene Hashtags mit Markennamen, Kampagnen-Claims oder Neologismen zu erstellen, um User auf Ihre spezifisch erstellte Seite zu schicken. Instagram dient hier eher als Fotoarchiv, während auf Twitter eher textliche Passagen zu News und Updates veröffentlicht werden.

Freundschaftliches Cross-Selling – „Dein Bro ist mein Bro“

Viele und die richtigen Freunde zu haben, ist immer ein großer Vorteil. Wenn Sie eine positive Aura haben und sozial kompetent sind, werden Sie bestimmt einen guten Freundeskreis sowie gute Business-Kontakte haben. Wenden Sie diese Kompetenzen auch im Social Media Bereich an. Suchen Sie themenrelevante Anbieter im Social Media Netz und tauschen Sie Botschaften auf Ihren Seiten aus. Stellen Sie sicher, dass Sie zuvor mit dem Anbieter in Verbindung treten und einen Freundschaftsdeal aushandeln. Das steigert nicht nur Ihre Fanbase, sondern schafft zudem positive Assoziierungen und erhöht Ihre Relevanz im Netz.

Beispiel:

Das Start-up „Lizza“ (Anbieter für einen Low-Carb Pizzateig) hat sich auf Facebook mit dem Start-up „Frankfurter Brett“ (Anbieter eines innovativen Küchenbretts zur Zubereitung von Essen) vernetzt und tauscht Botschaften innerhalb des Social Media Bereichs aus. Kurz gesagt: „Nutze meine Küchenwerkbank, um deine Pizza zuzubereiten.“ – und vice versa. So werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: erstens eine Fanabschöpfung von zielgruppenrelevanten Personen und der Cross-Selling Charakter von komplementären Produkten.

User Generated Content: „User Experience and Trusted Content at its finest“

Werbung war noch nie günstiger und realitätsnaher: Fordern Sie Ihre Fans auf, Ihre Produkte oder Dienstleistungen in Szene zu setzen und im Netz zu veröffentlichen. Das schenkt den anderen Teilnehmern Vertrauen und ermöglicht spannende Perspektiven.

Beispiel Facebook:

Das Brauhaus Tegernsee animiert seine Fans dazu, eine Flasche Bier mit ins Ausland zu nehmen und an pittoresken Stellen zu fotografieren. Wer bekommt keine Lust auf ein kühles Tegernseer beim Anblick von kalten Kondensperlen, die am Strand an der Flasche runterlaufen?

Beispiel Hornbach:

Bei der Aktion „Wut. Triumph. Wahnsinn.“ wurden Fans nach Ihren Heimwerker Erlebnissen gefragt. Die besten Geschichten wurden präsentiert, von Hornbach recherchiert mit einer Lösung für das Problem wiedergegeben. Dabei entstand eine hohe Interaktion: Fans hatten die Chance zu kommentieren, zu liken und zu teilen. Das Ergebnis sehen Sie unten.

Multi-Channel Links: Trust Flow und Citation Flow durch Social Media Backlinks erhöhen

Binden Sie Ihre Social Media Logos mit entsprechender Verknüpfung in folgenden Werbeträgern ein:

  • Homepage
  • E-Mail Signatur
  • Newsletter
  • Crossmedial offline: Print/TV
  • Backlinks auf Partnerseiten
  • Kundenmagazine
  • Blogs

 

Fazit: Bauen Sie Ihre Social Media Seite erfolgreich auf und ziehen Sie mit Werbeaktionen die richtige Zielgruppe an – es lohnt sich!

Auf allen Social Media Kanälen häufen sich drastisch die Werbeaktionen. Es werden Fanseiten, Homepages, Kampagnen und mittlerweile sogar Produkte beworben. Selbst wenn man als User ein Unternehmen als Fan verlässt, besteht immer noch die Möglichkeit mit Werbung, eben dieser Firma, im sozialen Netz konfrontiert zu werden. Suchen Sie mal online nach einem Flug und öffnen Sie danach Facebook – Sie werden überrascht sein! Oder können Sie kontrollieren, dass Bekannte/Freunde Ihnen bestimmte Nachrichten zukommen lassen? Unternehmens-Werbebanner häufen sich und übernehmen zunehmend die sozialen Netzwerke. Man hört wie, Leute sich beschweren, dass mittlerweile mehr Austausch mit Unternehmen als mit den Freunden auf Social Media Plattformen stattfindet. Das stört uns privat, aber aus Unternehmenssicht könnte es gar nicht besser sein. Deshalb sollten Sie sofort einsteigen und     die Reichweite Ihrer Zielgruppe mit zahlungspflichtigen und kostenfreien Social Media Aktionen erweitern.

 

Jetzt den Leitfaden und die Checkliste für die mühelose Erstellung einer Unternehmensseite auf Facebook runterladen >>

 

Wie hat Dir der Beitrag gefallen?

[ratings]

Literaturverzeichnis:

[1] https://www.wuv.de/medien/werbung_im_social_web_ueberholt_print

[2] https://onlinemarketing.de/news/digital-statt-tv-adidas-4-milliarden-gewinn-e-commerce